1.-2.Dez. Delhi
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So . 1.Dez. Delhi
Welch ein Glück. Zwar bremst der morgendliche Stau den Bus etwas aus, dafür hält er nur 5 min vom Kashmiri-Gate und da ich den Entschluss gefasst habe, doch noch paar Tage in die Berge zu fahren, halte ich schon 30min später ein Busticket für morgen Nacht nach Dharamsala in den Händen.
Das Springler Hostel, das ich gebucht hatte, liegt ganz nah am
"Himalian" vom Begin meiner Reise. Wie nah merke ich erst, als mich Google map zum Himalian führt. Fahre sogar mit den gleichen Fahrstuhl in den 4. Stock, ist dann nur die Tür auf der anderen Seite.
Fast alle Traveller sind von Old Delhi entsetzt. Ich mag das Chaos auf der Main-Bazar road und den Gassen westlich vom Hauptbahnhof. Fast nirgends sind die Gassen enger, die Straßenverkäufer lauter und das Marktangebot größer.
Die Waren sind kaum auf die wenigen außerindischen Touristen ausgelegt (In Bangkok's Khao San Road kaufe keine Tai ein). Kühe versuchen Gemüsestände zu plündern oder blockieren unbeeindruckt die Straße.
Es wird gekocht, gebacken, frittiert. In riesigen Kesseln wird Lassi (Joghurt ) zum reifen warm gehalten. Der Duft von geröstetem Nüssen mischt sich mit dem von alten Frittieröl und faulem Gemüseabfällen.
In einer Seitengasse gibt es das für mich beste Dahl Delhis und es ist eine der wenigen Straßenküchen, an der fast immer eine Schlange wartet.
Nicht weit westlich gibt es ein Gebiet, in dem ich überhaupt noch nie war. Es stellt sich aber als das Viertel Leute heraus, in dem Eisen verarbeitet wird. Welcher Rucksacktouriste hat schon Bilder von Eisenstanzen und Funkenregen von Schneidbrenner auf seiner Kamera...
Unweit davon wieder Straßen Slums.
...auf der Mainbazar rd feiern die Sikh heute ein Fest. Umzugswagen mit den Bildern ihrer Gurus und lautstarker Gesang. Es wären keine Sikh, wenn sie nicht auch überall Essen verteilen würden.
Gerade das freie Essen lockt die Armen zu Hauf an. Die Leute stehen dicht an dicht. Merke es sogar, wie mir jemand in die Tasche greift. Im nächsten Moment ist mein Handy weg.
Keine Chance in dem Menschenmassen den Dieb auszumachen.....
Schiebe mich durch paar Seitenstraßen zum Hostel. Das mit dem S7 ist schon schlimm, darauf waren aber bestimmt auch 5000 Fotos und zig Videos. Und das eine Woche vor dem Heimflug.
Bin so sauer auf mich, das ich beschließen, die diesjährige Reise abzubrechen. Habe ja eine Option auf meinen Flug zum umbuchen....
Mo. 2.Dez.
Als die erste Metro Richtung Flughafen fährt sitze ich drin. Ohne Ticket für den heutigen Flugtag lässt mich die Security aber nicht ins Terminal. An einem Schalter außerhalb gibt mir aber Mitarbeiter sein Handy und ich kann wenigstens mit dem Helpdesk der Emirates sprechen. In dem Lärm breche ich das Gespräch nach 15 min ab, bekomme aber die ungefähre Adresse eines weiten Emirates Büros in Delhi. Kurz nach 9 die Ernüchterung. Bis Mittwoch sind alle Flieger nach Dubai voll. Die Umbuchungsgebühren ab Do aber sowas gepfeffert....
...bringe meinen Rucksack erstmal zurück ins Springer. So bleibt es doch bei Dharamsala. Bis zum Abend habe ich sogar eine neue Simkarte für mein altes Tablet zum laufen gebracht. 20:00 startet mein Semi Sleeper um mich 13h später 600km nördlich bei frischen 6 Grad wieder abzusetzen.
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So . 1.Dez. Delhi
Welch ein Glück. Zwar bremst der morgendliche Stau den Bus etwas aus, dafür hält er nur 5 min vom Kashmiri-Gate und da ich den Entschluss gefasst habe, doch noch paar Tage in die Berge zu fahren, halte ich schon 30min später ein Busticket für morgen Nacht nach Dharamsala in den Händen.
Das Springler Hostel, das ich gebucht hatte, liegt ganz nah am
Fast alle Traveller sind von Old Delhi entsetzt. Ich mag das Chaos auf der Main-Bazar road und den Gassen westlich vom Hauptbahnhof. Fast nirgends sind die Gassen enger, die Straßenverkäufer lauter und das Marktangebot größer.
Nicht weit westlich gibt es ein Gebiet, in dem ich überhaupt noch nie war. Es stellt sich aber als das Viertel Leute heraus, in dem Eisen verarbeitet wird. Welcher Rucksacktouriste hat schon Bilder von Eisenstanzen und Funkenregen von Schneidbrenner auf seiner Kamera...
Unweit davon wieder Straßen Slums.
Gerade das freie Essen lockt die Armen zu Hauf an. Die Leute stehen dicht an dicht. Merke es sogar, wie mir jemand in die Tasche greift. Im nächsten Moment ist mein Handy weg.
Schiebe mich durch paar Seitenstraßen zum Hostel. Das mit dem S7 ist schon schlimm, darauf waren aber bestimmt auch 5000 Fotos und zig Videos. Und das eine Woche vor dem Heimflug.
Bin so sauer auf mich, das ich beschließen, die diesjährige Reise abzubrechen. Habe ja eine Option auf meinen Flug zum umbuchen....
Mo. 2.Dez.
Als die erste Metro Richtung Flughafen fährt sitze ich drin. Ohne Ticket für den heutigen Flugtag lässt mich die Security aber nicht ins Terminal. An einem Schalter außerhalb gibt mir aber Mitarbeiter sein Handy und ich kann wenigstens mit dem Helpdesk der Emirates sprechen. In dem Lärm breche ich das Gespräch nach 15 min ab, bekomme aber die ungefähre Adresse eines weiten Emirates Büros in Delhi. Kurz nach 9 die Ernüchterung. Bis Mittwoch sind alle Flieger nach Dubai voll. Die Umbuchungsgebühren ab Do aber sowas gepfeffert....
...bringe meinen Rucksack erstmal zurück ins Springer. So bleibt es doch bei Dharamsala. Bis zum Abend habe ich sogar eine neue Simkarte für mein altes Tablet zum laufen gebracht. 20:00 startet mein Semi Sleeper um mich 13h später 600km nördlich bei frischen 6 Grad wieder abzusetzen.
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